Outlook im abgesicherten Modus starten

Zuletzt geändert am 24. Mai 2014

Kommt es zu Problemen bei der Verwendung mit Outlook®, so wird man beim nächsten Start gefragt, ob Outlook® im abgesicherten Modus gestartet werden soll:

Outlook konnte zuletzt nicht korrekt gestartet werden. Das Starten von Outlook im abgesicherten Modus hilft ihnen, ein Startproblem zu korrigieren oder zu isolieren, sodass Sie das Programm erfolgreich starten können. Einige Funktionen können in diesem Modus deaktiviert sein. Möchten Sie Outlook im abgesicherten Modus starten?

Vorsicht: Falschmeldung!

Wird Outlook® nicht richtig beendet während ein Add-In noch entladen wird oder eine Aufgabe ausführt, so erscheint beim nächsten Start von Outlook® ein Hinweis, ob dieses Add-In deaktiviert werden soll. In der Regel ist dies eine Falschmeldung, die Sie zunächst immer verneinen sollten. Aber auch bei Problemen, die nicht auf einen Add-In-Fehler hinweisen (siehe Abbildung oben), handelt es sich meist um eine Falschmeldung. Nur wenn daraufhin das gleiche Problem wieder auftritt, bzw. Outlook® nicht startet, sollten Sie diese Meldung bestätigen.

 

Was bewirkt der abgesicherte Modus?

Der abgesicherte Modus ermöglicht ein eingeschränktes Weiterarbeiten auch dann, wenn z. B. ein Add-In nicht mehr richtig funktioniert. Falls Sie Probleme mit Outlook® haben und vermuten, dass z. B. ein Add-In die Ursache ist, so können Sie Outlook® auch manuell im abgesicherten Modus starten:

Windows® XP: Start -> Ausführen -> outlook  /safe -> OK

Windows Vista® / 7: Start -> Suchfeld -> outlook  /safe -> ENTER

Bitte beachten Sie, dass vor dem Schrägstrich ein Leerzeichen zu setzen ist.

Etwas einfacher geht es (ab Outlook® 2002), wenn Sie vor dem Öffnen von Outlook® die STRG-Taste gedrückt halten. Outlook® fragt Sie daraufhin, ob es im abgesicherten Modus gestartet werden soll oder nicht.

Tipp: Alternativ zum abgesicherten Modus können Sie den kostenlosen Add-In-Manager verwenden, um gezielt Add-Ins zu deaktivieren.

Beim Arbeiten im abgesicherten Modus gibt es folgende Einschränkungen (Teilauszug aus der Hilfe von Outlook® 2010):

  • Symbolleisten- oder Befehlsleistenanpassungen werden nicht geladen, und Anpassungen können nicht gespeichert werden.
  • Die AutoKorrektur-Liste wird nicht geladen, und entsprechende Änderungen können nicht gespeichert werden.
  • Alle Befehlszeilenoptionen mit Ausnahme von /a und /n werden ignoriert.
  • Voreinstellungen können nicht gespeichert werden.
  • Zusätzliche Features und Programme werden nicht automatisch geladen.
  • Dokumente mit Zugriffseinschränkungen können nicht erstellt oder geöffnet werden.
  • Der Lesebereich wird deaktiviert (Anmerkung des Autors)

Fazit: Der abgesicherte Modus ist eine gute Möglichkeit, um auch bei Problemen weiterhin mit Oultook® arbeiten zu können, um z. B. eine wichtige E-Mail zu versenden. Anschließend kann man sich auf die Fehlersuche begeben. Großer Nachteil des automatischen, abgesicherten Modus ist (gerade bei Outlook®), dass er häufig Fehlalarme ausgibt (siehe oben).

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