Ein Programm versucht, auf Ihre in Outlook gespeicherten E-Mail-Adressen zuzugreifen.

Zuletzt geändert am 07. Oktober 2011

Wenn unerwarteter Weise eine Meldung mit folgendem Wortlaut erscheint: "Ein Programm versucht auf Ihre in Outlook gespeicherten E-Mail-Adressen zuzugreifen. Möchten Sie dies erlauben?", so sollten Sie immer auf Nein bzw. Verweigern klicken.

Diese Meldung hat folgenden Hintergrund: Mit Outlook® 2002 wurde ein Sicherheitskonzept eingeführt, das den unerlaubten Zugriff auf sensible Daten nicht mehr gestattet. Dazu zählen z. B. E-Mail-Adressen, der Nachrichtentext oder auch das automatische Senden einer E-Mail.

In der VBA-Hilfe von Outlook® 2003 kann man zu den jeweiligen Eigenschaften und Methoden folgende Hinweise finden:

Outlook blockiert aus Sicherheitsgründen Code, der versucht, auf die XY-Eigenschaft zuzugreifen. Wenn Sie das Add-In eines Drittanbieters, eine benutzerdefinierte Lösung oder ein anderes Programm, das die XY-Eigenschaft verwendet, in Office Outlook 2003 ausführen, wird möglicherweise folgende Warnung angezeigt:

Eine Anwendung versucht, automatisch Nachrichten in Ihrem Auftrag zu senden. Möchten Sie dies zulassen? Falls dies unerwartet geschieht, könnte es sich um einen Virus handeln. Gewähren Sie in diesem Fall keinen Zugriff.

Wenn Sie ein Programm ausführen, das das Microsoft Outlook-Objektmodell zum Aufrufen der Send-Methode verwendet, wird eine Warnmeldung angezeigt. Diese Warnmeldung enthält die Nachricht, dass ein Programm versucht, in Ihrem Namen eine Nachricht zu senden, und Sie werden gefragt, ob dieser Vorgang zugelassen werden soll. Die Warnmeldung enthält die Schaltflächen Ja und Nein. Die Schaltfläche Ja steht jedoch erst fünf Sekunden nach Anzeige der Warnmeldung zur Verfügung. Sie können die Warnmeldung sofort verwerfen, wenn Sie auf Nein klicken.

Tritt die Meldung unerwaretet auf, ist der Auslöser für diese Warnmeldungen in der Regel ein Schadcode, der versucht Ihre E-Mailadressen auszuspionieren, bzw. SPAM über Ihr Outlook® zu verschicken. Die Meldung kann aber auch von einem selbst erstellten bzw. kopierten Makro oder einem gewollt installiertem Add-In hervorgerufen werden.

Auch Programme, die von außen auf Outlook® zugreifen möchten, erhalten diesen Warnhinweis. Die Lösung für Programmierer ist in diesem Fall die Dll "Redemption" von Dmitri Streblechenko.

Um die Ursache für diese Meldung identifizieren zu können, installieren Sie bitte das Tool Advanced Security for Outlook. Beim nächsten Zugriffsversuch auf Ihre E-Mailadressen, schlägt das Tool Alarm und zeigt die Ursache an. Sie können dann den Zugriff verweigern/erlauben, immer verweigern oder immer erlauben.

Falls Sie feststellen sollten, dass diese Meldung von einem Tool von outlook-stuff.com ausgelöst wird, so melden Sie das bitte, da es sich in diesem Fall offensichtlich um einen Programmierfehler handelt.