Office 2021: Die nächste Office-Version ohne Abonnement
Microsoft kündigt offiziell 'Office 2021' an
Microsoft hat gestern offiziell die Versionsnummer "2021" für das nächste Office-Paket bekannt gegeben, das als Dauerlizenz ohne Abonnement erworben werden kann. Als Erscheinungstermin steht derzeit lediglich grob das "2. Halbjahr 2021" fest, aber es gibt andere interessante Informationen, die Microsoft angekündigt hat:
- Office 2021 wird nicht die letzte Version sein, die als Dauerlizenz erworben werden kann. Man kann also voraussichtlich 2023/2024 mit mindestens einer weiteren Version rechnen.
- Die Preise sollen sich gegenüber der aktuellen Dauerlizenz-Version Office 2019 nicht verändern und wenn Microsoft der bisherigen Strategie treu bleibt, kann man auch nicht mit vergünstigten Update-Konditionen rechnen. Also auch für Käufer von Office 2019 wird für Office 2021 wieder der volle Lizenzpreis fällig.
- Microsoft verpflichtet sich dazu, mindestens 5 Jahre lang Bugfixes und vor allem Sicherheitsupdates für Office 2021 zur Verfügung zu stellen.
Weitere Angaben zum Funktionsumfang von Office 2021 fehlen, aber die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass die Dauerlizenzen von Office ein "Snapshot" der Office 365/Microsoft 365-Aboversionen sind. In Kürze wird also wahrscheinlich der Funktionsumfang der zu diesem Zeitpunkt aktuellen Microsoft 365-Version "eingefroren", um daraus das neue "Office 2021" zu machen. Wenn Sie gerade planen, auf eine neue Office-Version ohne Abonnement zu wechseln, ist jetzt ein denkbar schlechter Zeitpunkt, denn Office 2019 fehlen bereits Dutzende von Funktionen, die in Microsoft 365 in den letzten 2 Jahren veröffentlicht wurden. Sie sollten in jedem Fall bis zum Erscheinen von Office 2021 warten.
Neben "Office 2021" wurde außerdem die Version "Office LTSC" (Long Term Servicing Channel) angekündigt, die allerdings nur für ganz spezielle Anwendungen bei Großkunden und Behörden vorgesehen ist. Die Idee hinter LTSC besteht darin, eine über einen längeren Zeitraum (in diesem Fall 5 Jahre) verlässliche technische Basis zu haben, für die ausschließlich die absolut notwendigsten Bugfixes und Sicherheitsupdates und keinerlei Funktionserweiterungen veröffentlicht werden.