Nachteile von Freeware

Geschrieben am 14. Juli 2009

Jeder Anwender freut sich, wenn er ein Programm zur Lösung seines Problems kostenlos erhält.

Dabei werden jedoch einige Gesichtspunkte außer Acht gelassen. Dieser Beitrag beschreibt die grundsätzlichen Nachteile von Freeware, die jedoch nicht auf jedes kostenlose Programm zutreffen müssen. Mit diesem Hintergrund sind die nachfolgenden Aussagen zu verstehen:

  • Bei kostenlosen Programmen ist eine Weiterentwicklung oft nicht gewährleistet. Vom Anwender gewünschte Funktionen werden nicht umgesetzt.
  • In der Regel gibt es keinen, oder nur sehr eingeschränkten Support. Ein Anspruch auf Support besteht nicht. Supportanfragen bleiben unter Umständen unbeantwortet.
  • Häufig fehlt eine (ordentliche) Programmbeschreibung.
  • Viele Programme gibt es nur in Englisch.
  • Nach dem Freeware bei den Anwendern sehr beliebt ist, wird diese gerne von Downloadportalen angeboten. Hierbei kann es vorkommen, dass der Download z. B. an einen Newsletter gebunden wird oder Sie im schlimmsten Fall ein verstecktes, kostenpflichtiges Abo abschließen.
  • Freeware kann von Hackern missbraucht und verändert werden, so dass die Gefahr besteht, sich einen Virus etc. einzuhandeln. Laden Sie daher auch Freeware immer nur von der Seite des Herstellers herunter (das ist keine 100%ige Garantie, vermindert jedoch die Gefahr erheblich). Ist die Seite nicht vertrauenserweckend, so sollten Sie auf den Download lieber verzichten. Das umso mehr, wenn der Server im Ausland steht.
  • Es wird (aufdringliche) Werbung in die Freeware eingebaut, um so einen Teil der Entwicklungskosten abzudecken. Manchmal wird dann die Möglichkeit angeboten, sich von der Werbung loszukaufen.
  • Die Suche nach Freeware kostet oft Zeit, da der Entwickler kein Geld in Werbung bzw. in die Suchmaschinenoptimierung investiert.
  • Freeware kann von minderer Qualität sein, was Zeit zur Fehlerbehebung und Ärger bedeuten kann.

Gewerbliche Anwender sollten angesichts der genannten Punkte auch Ihre Arbeitszeit berücksichtigen, die indirekt teurer kommen kann, als gleich ein Programm zu kaufen. Zu beachten ist außerdem, dass viele Programme nur für die private Nutzung kostenlos sind. Und schließlich: Mit dem Kauf jeder Software tragen Sie zum Erhalt von wertvollen Arbeitsplätzen bei.

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