Anderes Symbol für eigene Makros
Die Symbolleisten bzw. Menübänder in Office lassen sich anpassen und erweitern. Oft steht man dann vor dem Problem ein passendes Symbol zu finden, wenn man z. B. ein eigenes Makro geschrieben hat. Die Auswahl, die Microsoft dazu anbietet, ist alles andere als groß.
Mit ein paar Tricks lassen sich jedoch alle in Office verfügbaren Symbole auch für die eigenen Schaltflächen etc. verwenden:
Symbole bis Outlook® 2007 anpassen
- Aktivieren Sie den Anpassenmodus
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Symbol, das Sie für Ihren eigenen Menüpunkt verwenden möchten
- Wählen Sie Schaltflächenbild kopieren aus
- Klicken Sie wieder mit der rechten Maustaste Ihren eigenen Menübefehl an
- Wählen Sie Schaltflächensymbol einfügen aus
Symbole, die nicht auf den aktuellen Symbolleisten sichtbar sind, können Sie einfach über den Anpassen-Dialog unter dem Punkt Befehle auf eine beliebige Stelle ziehen, die Kopier- und Einfügenaktion vornehmen und danach wieder löschen.
Symbole ab Outlook® 2010 anpassen
Ab Outlook® 2010 muss man etwas mehr Aufwand betreiben, um das gewünschte Symbol zu bekommen, aber wenn man weiß, wie es geht, ist es halb so schlimm.
Die Vorgehensweise ist wie folgt:
- Anpassungen vornehmen und exportieren
- In der exportierten Datei die ID für das Symbol auswechseln
- Geänderte Exportdatei wieder importieren
Das eigentliche Problem an dieser Stelle ist: Wie finde ich die ID für das gewünschte Symbol heraus? Auch hierfür gibt es wieder einen Trick:
- Suchen Sie im Anpassenfenster den Befehl mit dem gewünschten Symbol heraus
- Fügen Sie diesen Ihrer eigenen Gruppe hinzu
- Exportieren Sie die Anpassungen
- Unter idQ="mso: finden Sie die ID des Elements, die auch gleichzeitig der ID des dazugehörenden Symbols entspricht
Es geht aber auch einfacher: Ich habe Ihnen eine Importdatei mit fast allen Officesymbolen erstellt, die Sie nur noch zu importieren brauchen.
Nach dem Import finden Sie ein neues Register mit dem Namen "Symbole" wieder. Darauf befinden sich knapp 2.600 Symbole. Wenn Sie mit der Maus über ein Symbol fahren, wird die dazugehörende ID angezeigt, die Sie dann gleich für Ihre eigenen Anpassungen verwenden können:
Falls Sie die Symbole importieren möchten, achten Sie bitte darauf, dass Sie zuvor Ihre eigenen Anpassungen exportiert haben, da diese beim Import überschrieben werden.
Der Import kann einige Sekunden dauern und wird Ihr Outlook® augenscheinlich zum Stillstand bringen. Warten Sie einfach, bis es wieder reagiert als Zeichen dafür, dass der Import beendet ist.
Nach dem Import gehen die Symbole bei weiteren Anpassungsversuchen u. U. verloren. Offenbar ist Outlook® mit der Anzahl der Symbole überfordert. D. h. Sie notieren sich die gewünschten IDs und importieren dann Ihre eigene Anpassungsdatei wobei die Symbole wieder entfernt werden.
Ab Outlook® 2010
Bitte entpacken Sie vor dem Import die heruntergeladene Datei an einen beliebigen Ort.
Zuletzt noch eine Anleitung, wie der Ex-/Importvorgang vorgenommen wird:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Menüband und wählen Sie den Befehl Menüband anpassen... aus
- Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor
- In der rechten Fensterhälfte finden Sie ganz unten die Schaltfläche Importieren/Exportieren... auf die Sie nun klicken
- Wählen Sie Alle Anpassungen exportieren aus
- Speichern Sie die Datei an einem beliebigen Ort unter einem beliebigen Namen mit der Endung .exportedUI
- Öffnen Sie die exportierte Datei jetzt mit einem beliebigen Texteditor (z. B. Notepad oder Notepadd++)
- Suchen Sie nach imageMso= und ersetzen Sie den Wert gegen die ID des gewünschten Symbols
- Speichern Sie die Exportdatei
- Importieren Sie die geänderte Datei auf gleiche Weise wie oben beschrieben und bestätigen Sie die Meldung, dass bisherige Anpassungen verloren gehen
- Schließen Sie mit OK das Anpassungsfenster
Damit die Änderungen wirksam werden, müssen Sie Outlook® nicht beenden. Sie müssen nicht einmal das Anpassungsfenster schließen, sondern können nach dem Export die Änderungen vornehmen und sofort wieder importieren.
Verwandte Themen