Mehrere Office-Versionen parallel installieren
Zwar ist es möglich, mehrere Office-Versionen parallel zu installieren, jedoch wird dies von Microsoft nicht empfohlen.
Wer dennoch nicht auf verschiedene Office- bzw. Outlook®-Versionen verzichten möchte, ohne dass er einen zusätzlichen Computer dafür einsetzen muss, kann sich mit einem virtuellen PC behelfen. Dies umso mehr, wenn er z. B. alte Office-Versionen (2000/XP) auf Windows Vista® / 7 einsetzen möchte, da diese dort nicht mehr unterstützt werden.
Hinweis: Der Beitrag entstand Anfang 2009, als ich noch mit Virtual PC gearbeitet habe. Seit Anfang 2010 setze ich jedoch VM-Ware Workstation ein, so dass der Beitrag u. U. nicht mehr ganz aktuell ist (z. B. Screenshots, Menübeschreibungen etc.). Mit VM-Ware Workstation bin ich sehr zufrieden. Es hat zwar (wie im Bericht beschrieben) nur 1 Fenster, jedoch kann man die anderen virtuellen Maschinen über eine ausgeblendete Menüleiste rasch wechseln.
Ein virtueller PC bildet nahezu vollständig einen "echten" Computer in einer Softwareumgebung nach. Somit können Sie ihn wie einen getrennten Computer behandeln, dort Software installieren und testen, gefahrlos im Internet surfen und nach dem Beenden alle Änderungen einfach wieder löschen (oder auch für eine Zeit lang behalten bzw. für immer behalten).
Besonders wenn man ein neues Betriebssystem testen möchte, eignet sich dafür ein virtueller PC hervorragend, ohne dass zusätzliche Hardware angeschafft werden muss. Die bekanntesten Systeme gibt es kostenlos von Microsoft® und von VMware. Die größten Unterschiede liegen z. B. in der Handhabung, sowie in der Unterstützung von USB-Schnittstellen bzw. 64-bit Gastsystemen. USB und 64-bit Gäste werden von Microsoft® nicht unterstützt, während man bei VMware auch in virtuellen PCs auf die USB-Schnittstellen des Hostcomputers (der echte, physikalische Computer) zugreifen und auch 64-bit Gäste verwenden kann.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil von VMware liegt in der Virtualisierung von echten Systemen. D. h. Sie konvertieren Ihren PC im laufenden Betrieb in eine VMware-Festplatte und können diese dann in einen virtuellen PC einbinden. Von Microsoft® gibt es bis zum heutigen Tag (12. November 2008) leider kein ähnliches, kostenloses Werkzeug mit einfacher Bedienung. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, mit Hilfe der neuen Versionen von Norton Ghost Abbilder von Festplatten im Virtual-PC-Format (.vhd) zu erzeugen und diese dann in einen virtuellen PC einzubinden. Das Programm eignet sich außerdem besonders zum täglichen Backup und ist so gesehen in jedem Fall sein Geld wert.
Die Handhabung ist dagegen bei Microsoft® etwas einfacher. Man hat dort für jeden virtuellen Computer ein eigenes Fenster, das man im Vollbild laufen lassen oder minimieren kann. Bei VMware werden die einzelnen Computer dagegen mit Hilfe von Tabs verwaltet (ähnlich wie beim Internet-Explorer bzw. FireFox).
Dieser Beitrag bezieht sich auf das Programm Virtual-PC von Microsoft® und gibt Ihnen eine kurze Schnellstart-Anleitung zur Einrichtung. Lizenzrechtlich ist es unklar, ob eine weitere Lizenz benötigt wird, wenn dasselbe Betriebssystem noch einmal auf demselben Computer in einer virtuellen Umgebung installiert wird. Bei Action-Packs kann dies problemlos erfolgen, bei privater Nutzung, bzw. bei Einzelplatzlizenzen gibt es derzeit meines Wissens nach keine gültige Rechtsprechung. Im Zweifelsfall kaufen Sie zusätzlich eine gebrauchte Lizenz. Sie benötigen in jedem Fall eine gültige Lizenz, wenn Sie ein anderes Betriebssystem auf Ihrem Computer in einem virtuellen PC installieren oder das Betriebssystem des Hostcomputers auf einem anderen PC als virtuellen PC verwenden.
Bevor es losgehen kann, müssen Sie die Software bei Microsoft herunterladen und installieren. Folgen Sie einfach den Vorgaben des Setups und die Installation ist in weniger als 1 Minute abgeschlossen.
Noch etwas Theorie am Anfang ist ganz hilfreich, um das Thema besser zu verstehen. Der echte Computer (das sogenannte Hostsystem) kann mehrere virtuelle Computer (Gastsysteme) beherbergen. D. h. Sie können mehrere virtuelle Computer gleichzeitig laufen lassen (auch unterschiedliche Betriebssysteme) und damit z. B. ein kleines Netzwerk aufbauen. Zu beachten ist jedoch, dass jedem Gastsystem eine bestimmte Größe von Arbeitsspeicher (RAM) zugewiesen wird. Dieser Arbeitsspeicher geht dem Hostsystem verloren, d. h. der dem echten Computer zur Verfügung stehende Arbeitsspeicher verringert sich 1:1 um den, der dem Gastsystem zugewiesen wurde. Dies tritt natürlich nur dann ein, wenn der virtuelle Computer gestartet wird.
Beispiel: Ihr Hostsystem hat 2 GB Arbeitsspeicher (für virtuelle PC-Verwaltung wird so viel Arbeitsspeicher empfohlen, wie Sie einbauen und mit Ihrem Betriebssystem verwalten können, außerdem sollte es ein generell leistungsstarker Computer sein). Sie richten nun 4 virtuelle PCs (z. B. mit XP Pro) ein und weisem jeden 256 MB zu (ausreichend). Damit verringert sich der Arbeitsspeicher, der Ihrem Hostsystem zur Verfügung steht, um genau 1 GB und Sie können nur noch 1 GB verwenden. Haben Sie viele Anwendungen offen und starten dann einen virtuellen PC nach dem anderen, so kann es sein, dass Sie eine Fehlermeldung bekommen, die besagt, dass der virtuelle Computer nicht gestartet werden konnte, da es an Arbeitsspeicher fehlt.
Ähnlich verhält es sich auch mit der Prozessor-Leistung. Diese nimmt jedes Gastsystem ebenfalls vom Hostsystem, sodass sich auch hier die Leistung auf dem Hostsystem entsprechend verringert. Sie sehen also, dass eine Virtualisierung nur auf leistungsstarken Rechnern zu empfehlen ist. Während Windows® 2000, Windows® XP und Linux noch relativ gut zu virtualisieren sind, sieht es bei Windows Vista® schon anders aus. Hier sollten Sie so viel Rechenpower wie möglich zur Verfügung stellen und auch wenigsten 512 GB (besser 1 GB) Arbeitsspeicher für jedes Gastsystem einplanen. Windows® 7 läuft im Vergleich zu Vista® mit 1 GB Arbeitsspeicher recht zufriedenstellend. Selbstredend nur, wenn Sie auf die Aero-Oberfläche verzichten.
Nun geht es aber an die Einrichtung des 1. virtuellen PC. Öffnen Sie dazu das Programm Virtual-PC (Start -> (Alle) Programme -> Microsoft Virtual PC). Es öffnet sich die Verwaltungskonsole, mit welcher Sie virtuelle PCs einrichten, anpassen, starten und auch löschen können. Zurzeit sieht es noch etwas leer aus, aber das ändert sich gleich.
Wichtiger Hinweis: Wenn Sie sich mit der Maus in einem virtuellen PC befinden, kommen Sie anfangs nicht wieder heraus. Sie müssen die Taste ALT GR drücken, um die Maus aus dem Fenster des virtuellen PC's lösen zu können. Diese Tastenkombination können Sie jedoch auch ändern (Datei -> Optionen -> Tastatur -> Aktuelle Hosttaste). Stellen Sie den Cursor in das Feld und drücken Sie einfach die gewünschte Taste (z. B. F12). Im Notfall (wenn Sie z. B. die Taste geändert, aber vergessen haben) behelfen Sie sich mit STRG+ALT+ENTF. Damit wird der Taskmanager aufgerufen und der virtuelle PC verliert den Fokus.
Zur Installation eines neuen virtuellen PC's benötigen Sie eine bootfähige CD mit dem Betriebssystem oder aber ein ISO-Abbild davon, das auch auf der Festplatte liegen kann. Klicken Sie auf Neu..., um den Assistenten zur Einrichtung eines neuen virtuellen PC's aufzurufen und anschließend auf Weiter. Als Option wird Virtuellen Computer erstellen verwendet und wieder auf Weiter geklickt. Wählen Sie nun den Speicherort Ihres virtuellen PC's aus und vergeben Sie einen entsprechenden Namen (z. B. XP-Pro-SP3-Office 2003.vmc). Aus organisatorischen und auch aus Performancegründen wird empfohlen, den virtuellen PC auf einer anderen Festplatte oder wenigstens auf einer anderen Partition zu erstellen. Mit Weiter geht es zur Auswahl des Betriebssystems des Gastcomputers. Mit dem nächsten Weiter können Sie gegebenenfalls noch den Arbeitsspeicher anpassen. Haben Sie ausreichend, können Sie für XP z. B. 256 anstelle der vorgeschlagenen 128 MB verwenden. Beachten Sie aber, dass virtuelle Computer in der Regel schneller laufen, als auf echter Hardware, da diese nur simuliert wird.
Wieder auf Weiter geklickt, gelangen Sie zur Festplattenauswahl. Nach dem ein neuer Computer angelegt wird, ist noch keine virtuelle Festplatte vorhanden (es sei denn, Sie haben z. B. mit Norton Ghost bereits ein Abbild Ihrer physikalischen Festplatte erstellt). Es wird also der Punkt Neue virtuelle Festplatte ausgewählt und auf Weiter geklickt. Virtual-PC schlägt hier bereits einen zum Computer passenden Namen vor, den Sie auch so übernehmen können. Die angegebene Größe von rund 60 GB ist zwar sehr üppig, kann aber gelassen werden, da der tatsächlich verwendete Platz dynamisch zugewiesen wird, die Festplatte sozusagen wächst. Etwas schneller läuft der virtuelle PC jedoch, wenn Sie hier die zu erwartende Maximalgröße eingeben (z. B. 8 GB) und später in den Einstellungen mit Hilfe des Assistenten für virtuelle Datenträger diesen in einen Datenträger mit fester Größe umwandeln. Natürlich muss dann der gesamte Platz (im Beispiel 8 GB) auch physikalisch vorhanden sein. Der ganze virtuelle PC wird in dieser 1 Festplattendatei (.vhd) gespeichert, was eine Verwaltung recht einfach macht. So können Sie z. B. einen eingerichteten virtuellen PC einfach durch das Kopieren der Festplattendatei kopieren. Sofern der Rückgängig-Datenträger aktiviert ist (wird später erklärt), gibt es noch eine weitere Datei mit Endung .vud. Mit einem Klick auf Fertigstellen wird der Assistent beendet.
So, der 1. PC ist nun konfiguriert und es kann losgehen. Legen Sie die Boot-CD in Ihr Laufwerk ein und klicken Sie in der Verwaltungskonsole auf Starten, um den virtuellen PC "einzuschalten". Zunächst gibt es ein paar BIOS-Meldungen und danach wird das Setup gestartet. Falls Sie mit einem ISO-Abbild arbeiten möchten, klicken Sie während des Bootvorgangs auf CD -> ISO-Abbild erfassen... und wählen Sie dann die entsprechende Datei aus. Eventuell müssen Sie den virtuellen Computer danach noch einmal neu booten.
Nach dem das Setup abgeschlossen ist und alle Updates und Service-Packs eingespielt wurden, installieren Sie die Virtuell-Machine Additions. Diese sind immer zu empfehlen und müssen für jedes Gastsystem extra installiert werden (es sei denn, Sie kopieren eine bereits vorhandene Festplatte). Mit Hilfe dieser Additions können Sie z. B. die Maus in das Gastsystem hinein und ohne eine Taste zu drücken wieder herausbewegen. Des Weiteren werden Drag & Drop-Aktionen unterstützt, so dass Sie Dateien (oder ganze Verzeichnisse) einfach in den virtuellen Computer hineinkopieren können (oder auch heraus auf das Hostsystem). Auch eine allgemeine Leistungssteigerung wird dadurch erzielt. Starten Sie zunächst das Gastsystem und melden Sie sich gegebenenfalls an. Wählen Sie dann Aktion -> Virtual Machine Additions installieren/aktualisieren aus (die erscheinende Meldung bitte mit Fortsetzen quittieren). Zur Installation sind Adminrechte erforderlich und nach der Installation ein Neustart, damit die Additons wirksam werden.
Der Rückgängigdatenträger: Mit Hilfe des Rückgängigdatenträgers können Sie einen virtuellen PC wieder in seinen Ursprungszustand zurückversetzen. Sobald Sie Ihren virtuellen PC so eingerichtet haben, wie Sie in haben möchten (inkl. Einstellungen für Windows-/Internetexplorer etc.), gehen Sie in die Einstellungen (der virtuelle PC muss dazu ausgeschaltet sein) und aktivieren den Rückgängigdatenträger. Wenn Sie jetzt den virtuellen PC starten und z. B. eine Software installieren, die Sie ausprobieren möchten, fragt Sie das Programm beim Beenden, was mit den Änderungen geschehen soll:
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Zustand speichern und Änderungen speichern: Der Zustand des virtuellen Computers wird eingefroren und die Änderungen, die Sie seit dem letzten Start gemacht haben, bleiben vorläufig erhalten (Rückgängigdatenträger bleibt erhalten). D. h. Sie können das System ohne Neustart an dem Punkt des Einfrierens wieder reaktivieren und weiterarbeiten. Stellen Sie dann später fest, dass die installierte Software wieder entfernt werden sollte, schalten Sie ihn einfach wie unter 4. beschrieben aus. Mit dem nächsten Start haben Sie dann wieder den Computer in dem Zustand, in dem er vor dem Installieren der Software war.
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Windows XP herunterfahren und Änderungen speichern: Das System wird heruntergefahren und die Änderungen, die Sie seit dem letzten Start gemacht haben, bleiben vorläufig erhalten (Rückgängigdatenträger bleibt erhalten).
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Ausschalten und Änderungen speichern: Der Computer wird einfach ausgeschaltet und nichts wird gespeichert. Das kommt dem Wegnehmen der Stromversorgung auf einem echten PC gleich.
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Ausschalten und Änderungen löschen: Der Computer wird wie unter 3. ausgeschaltet. Alle Änderungen seit dem Start bzw. seit dem letzten Übernehmen der Änderungen gehen verloren (Rückgängigdatenträger wird gelöscht). Der Unterschied zu 3. liegt darin, dass nur bei 3. eventuell vorgenommene Änderungen noch auf die Festplatte dauerhaft übernommen werden können.
Bei Auswahl 1-3 wird die Option Änderungen auf die virtuelle Festplatte übernehmen aktiviert. Wenn Sie diese Option aktivieren, werden die Änderungen dauerhaft übernommen und können nicht mehr rückgängig gemacht werden! Der Rückgängigdatenträger wird dabei anschließend gelöscht. Bei Auswahl dieser Option erscheint dann links unten in der Statusleiste "Laufwerke werden zusammengeführt...", was etwas dauern kann.
Abschließende Bemerkungen:
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Virtualisierung ersetzt physikalische Computer und macht das Testen von Software leicht, da immer wieder auf einen Originalzustand zurückgegriffen werden kann, ohne dass man etwas deinstallieren bzw. das ganze System neu aufsetzen muss.
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Wird auf "Vollbild" gewechselt, kann man in einem virtuellen Computer nahezu so arbeiten, wie auf einem echten System.
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Ein virtueller Computer simuliert Hardware und greift in der Regel indirekt auf die Hardware des Hostsystems zu.
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Für eine Virtualisierung (insbesondere bei mehreren Gastsystemen, die gleichzeitig laufen sollen) ist ein leistungsstarker Rechner mit viel Arbeitsspeicher zu empfehlen.
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VMware unterstützt im Gegensatz zu Virtual-PC den Zugriff auf USB-Schnittstellen und 64-bit Gastsysteme.
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Virtual-PC ist dagegen einfacher in der Handhabung und auch auf Deutsch erhältlich (VMware unter Umständen nur in Englisch).
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Wenn Sie mit VMware arbeiten, sollten Sie auf VMWare-Server zurückgreifen, da mit VMware-Player nur vorgefertigte PCs verwendet werden können.
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Zwar gibt es auch ein kostenloses Tool zum Umwandeln von physikalischen Systemen in eine Festplatte für Virtual-PC (.vhd), jedoch hat dies in der Praxis nicht geklappt, weshalb davon abgeraten wird. Die bessere, wenn auch kostenpflichtige Alternative, ist Norton Ghost, das unter anderem auch für die tägliche Datensicherung eingesetzt werden kann und auch Images für VMware erstellen kann.
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Von Virtual-PC gibt es auch eine Version speziell für Server. Wer Server nur zum Testen einsetzt, kann diese aber auch mit Virtual-PC betreiben. Es erscheint dann beim Start eine entsprechende Warnmeldung, die aber weggeklickt werden kann. In der Praxis hatte ich mit Serversystemen unter Virtual-PC keine Probleme. Virtual-Server wird nicht empfohlen, da es das Programm nur als umständlich zu bedienende Webanwendung gibt. Wer jedoch Server produktiv einsetzt, sollte die Server-Version verwenden bzw. auf VMware-Server ausweichen.
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Man sollte darauf achten, dass auch für virtuelle PCs in der Regel Lizenzgebühren fällig sind. Wird das gleiche Betriebssystem, das auf dem Hostsystem installiert ist, auch auf dem Hostsystem als Gastsystem virtualisiert, so ist meiner Ansicht nach keine zusätzliche Lizenz erforderlich. Das ist jedoch keine Empfehlung oder gar eine Rechtsauskunft, sondern nur meine persönliche Meinung. Im Zweifelsfall erwerben Sie lieber eine (gebrauchte) Lizenz mehr.
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Ein virtueller PC eignet sich hervorragend, um bei einem Kunden eine Software vorzuführen. Dazu müssen lediglich 2 Dateien (die Konfigurationsdatei und die Festplattendatei) mit zum Kunden genommen werden (z. B. auf einem USB-Stick oder einer USB-Festplatte ohne externe Stromversorgung). Beim Kunden installiert man lediglich Virtual-PC und kann anschließend mit einem Doppelklick auf die Konfigurationsdatei den virtuellen PC direkt von dem USB-Medium starten.