Outlook im abgesicherten Modus starten
Kommt es zu Problemen bei der Verwendung mit Outlook®, so wird man beim nächsten Start gefragt, ob Outlook® im abgesicherten Modus gestartet werden soll:
Vorsicht: Falschmeldung!
Wird Outlook® nicht richtig beendet während ein Add-In noch entladen wird oder eine Aufgabe ausführt, so erscheint beim nächsten Start von Outlook® ein Hinweis, ob dieses Add-In deaktiviert werden soll. In der Regel ist dies eine Falschmeldung, die Sie zunächst immer verneinen sollten. Aber auch bei Problemen, die nicht auf einen Add-In-Fehler hinweisen (siehe Abbildung oben), handelt es sich meist um eine Falschmeldung. Nur wenn daraufhin das gleiche Problem wieder auftritt, bzw. Outlook® nicht startet, sollten Sie diese Meldung bestätigen.
Was bewirkt der abgesicherte Modus?
Der abgesicherte Modus ermöglicht ein eingeschränktes Weiterarbeiten auch dann, wenn z. B. ein Add-In nicht mehr richtig funktioniert. Falls Sie Probleme mit Outlook® haben und vermuten, dass z. B. ein Add-In die Ursache ist, so können Sie Outlook® auch manuell im abgesicherten Modus starten:
Windows® XP: Start -> Ausführen -> outlook /safe -> OK
Windows Vista® / 7: Start -> Suchfeld -> outlook /safe -> ENTER
Bitte beachten Sie, dass vor dem Schrägstrich ein Leerzeichen zu setzen ist.
Etwas einfacher geht es (ab Outlook® 2002), wenn Sie vor dem Öffnen von Outlook® die STRG-Taste gedrückt halten. Outlook® fragt Sie daraufhin, ob es im abgesicherten Modus gestartet werden soll oder nicht.
Tipp: Alternativ zum abgesicherten Modus können Sie den kostenlosen Add-In-Manager verwenden, um gezielt Add-Ins zu deaktivieren.
Beim Arbeiten im abgesicherten Modus gibt es folgende Einschränkungen (Teilauszug aus der Hilfe von Outlook® 2010):
- Symbolleisten- oder Befehlsleistenanpassungen werden nicht geladen, und Anpassungen können nicht gespeichert werden.
- Die AutoKorrektur-Liste wird nicht geladen, und entsprechende Änderungen können nicht gespeichert werden.
- Alle Befehlszeilenoptionen mit Ausnahme von /a und /n werden ignoriert.
- Voreinstellungen können nicht gespeichert werden.
- Zusätzliche Features und Programme werden nicht automatisch geladen.
- Dokumente mit Zugriffseinschränkungen können nicht erstellt oder geöffnet werden.
- Der Lesebereich wird deaktiviert (Anmerkung des Autors)
Fazit: Der abgesicherte Modus ist eine gute Möglichkeit, um auch bei Problemen weiterhin mit Oultook® arbeiten zu können, um z. B. eine wichtige E-Mail zu versenden. Anschließend kann man sich auf die Fehlersuche begeben. Großer Nachteil des automatischen, abgesicherten Modus ist (gerade bei Outlook®), dass er häufig Fehlalarme ausgibt (siehe oben).
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